Melatonin im Speichel

Mehr als „nur“ ein Schlafhormon!

Melatonin wird auch als Schlafhormon bezeichnet, doch seine Bedeutung geht weit darüber hinaus. Melatonin Rezeptoren werden in fast allen Organen (Herz, Leber, Milz, Nieren, Thymus usw.) des Körpers gefunden. Darüber hinaus ist Melatonin ein starkes Antioxidans und freier Radikalfänger. Es hilft dem Körper bei der Bekämpfung von Entzündungen. Neben der wichtigen Wirkung auf unser Immunsystem hat Melatonin auch eine hohe Anti-Krebs-Wirkung. Es hemmt die Proliferation vieler Krebsarten, weil es bei Krebszellen die Adoptose auslöst. Melatonin kann die Wirksamkeit einer konventionellen Chemotherapie steigern und dabei gleichzeitig ihre Toxizität verringern.

Melatonin wird bei Dunkelheit freigesetzt und durch den Schlaf-Wach-Rhythmus gesteuert. Bei Einbruch der Dunkelheit steigt die Produktion gleichmäßig an und erreicht Ihren Höhepunkt gegen zwei Uhr Nachts. Anschließend sinkt der Melatoninspiegel wieder ab und erreicht niedrige Tageswerte.

Zur Beurteilung des nächtlichen Verlaufs empfehlen wir die viermalige Bestimmung von Melatonin im Speichel (20.00 Uhr, 24.00 Uhr, 02.00 Uhr und 08.00 Uhr).

Für eine einmalige Bestimmung am Tag sollte die Probe zwischen 08.00 und 10.00 Uhr genommen werden.

Probenmaterial:

Für die Bestimmung von Melatonin im Speichel benötigen wir Salivetten.

Bei Bedarf bestellen Sie die Salivetten und eine Anleitung zur Speichelbestimmung bei uns im Labor.

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