Vitamin C

Vitamin C oder auch Ascorbinsäure stellt einen der bedeutendsten, diagnostischen Parameter bei der Diagnose und Therapie des „oxidativen Stress“ dar. Der oxidative Stress wird für eine Reihe von chronischen Erkrankungen verantwortlich gemacht. So z.B. kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebserkrankungen und Grauer Star.

Darüber hinaus ist Vitamin C vor allem als Radikalfänger und Antioxidans bekannt. Es schaltet aggressive freie Radikale aus, die im Körper entstehen und sich teilweise negativ auswirken. Die antioxidativen Eigenschaften spielen laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Immunsystem eine wesentliche Rolle. Zudem benötigt der Organismus Vitamin C für zahlreiche Stoffwechselvorgänge – zum Beispiel, um Bindegewebe neu aufzubauen sowie bestimmte Botenstoffe und Hormone zu bilden. Zwei weitere wichtige Effekte von Vitamin C: Es fördert die Aufnahme von Eisen im Darm und trägt dazu bei, krebserregende Stickstoffverbindungen (Nitrosamine) aus Lebensmitteln unschädlich zu machen.

Vitamin C gehört zu der Gruppe der wasserlöslichen Vitamine und muss durch die Nahrung zugeführt werden.

Ein erniedrigter Vitamin C Status wird daher üblicherweise bei Mangelernährung, Rauchern, Alkoholmissbrauch, chronischen Vergiftungen und Stress beobachtet.

Leider ist Vitamin C bei Kontakt mit Sauerstoff und Licht sehr instabil. Daher benötigen wir für die Bestimmung Li-Heparin-Blut, wie Sie es schon von der Bestimmung der Mineralien im Vollblut kennen. Für Vitamin C und Mineralstoffe im Vollblut wird daher nur ein Röhrchen benötigt. Allerdings sollte das Röhrchen für die Bestimmung von Vitamin C in eine dunkle Transporthülle (Bitte im Labor bestellen) gesteckt werden.

Probenmaterial:

Für die Bestimmung von Vitamin C benötigen wir Lithium-Heparin.

Datei zum Download:

Vitamin C